Flora und Fauna bieten einige Besonderheiten. Europas größtes Wildkatzenvorkommen ist hier an erster Stelle zu nennen. Und dort, wo die Katze lebt, gibt es auch viele Mäuse. Diese Verknüpfungen ließen sich beliebig lange fortführen.
So haben auch der Schwarzstorch und der Schwarzspecht im Nationalpark ihren Lebensraum. Rothirsch, Reh- und Schwarzwild sind ebenso weit verbreitet. Für den Naturschutz von hervorragender Bedeutung sind jedoch die kleineren Arten, die Altholz, Moore und Waldwiesen besiedeln. 1400 Käferarten finden ihren Lebensraum im Totholz, 16 Fledermausarten sind auf Höhlen in abgestorbenen Bäumen angewiesen und 1500 Pilzarten zersetzen die Holzsubstanz. Auch der Anblick einer Moorlibelle bedarf erhöhter Aufmerksamkeit.
Die Rosselhalden bilden im Sommer ein ganz besonderes Klima, wenn die Sonne auf sie scheint. Harmlose Schlingnattern und Eidechsen fühlen sich dann besonders wohl.